Inkontinenzartikel sind Pflegeprodukte speziell für Frauen und Männer mit Inkontinenz. Um als effektive Inkontinenzhilfen zu dienen und den Betroffenen den alltäglichen Umgang mit der Blasenschwäche oder der Stuhlinkontinenz zu erleichtern, müssen diese auf den Träger und dessen Bedürfnisse abgestimmt sein. Dieser Ratgeber informiert über hilfreiche Inkontinenzsysteme und Produkte bei leichter bis schwerer Inkontinenz, gibt Tipps zur Wahl passender Artikel und klärt über Beratungsangebote und die Möglichkeit der Kostenerstattung durch die Krankenkasse auf.
Kurz & Knapp: Übersicht zum Thema
In diesem Ratgeber erwarten Sie ausführliche Informationen zu diesen Kernpunkten:
- Vielfalt der Inkontinenzprodukte: Menschen mit Blasenschwäche oder Stuhlinkontinenz können auf verschiedene Artikel zurückgreifen, darunter Inkontinenzhosen, Inkontinenzwindeln, Bettschutzeinlagen, Inkontinenzauflagen und Urinbeutel, die im Alltag Unterstützung bieten und Schutz gewährleisten.
- Auswahlkriterien: Inkontinenzprodukte müssen zum Träger passen, weshalb bei der Auswahl mehrere Kriterien, zum Beispiel die Größe, das Geschlecht, die Passform und das Material, berücksichtigt werden sollten
- Einfache Onlinebestellung: Der schnellste Weg zum passenden Inkontinenzprodukt führt über die Onlinebestellung. Bei Carelingo erhalten Sie auf Wunsch eine fachkundige Beratung, die Ihnen die Auswahl individuell geeigneter Produkte im Onlineshop erleichtert.
Was ist Inkontinenz?
Eine Inkontinenz liegt vor, wenn der Betroffene unfreiwillig Harn (Harninkontinenz) oder Stuhl (Stuhlinkontinenz) verliert. Alleine in Deutschland leiden rund 10 Millionen Menschen unter dieser Problematik.
Arten der Inkontinenz
Die Harninkontinenz lässt sich je nach Ursache und Symptomatik in verschiedene Arten untergliedern. Frauen sind besonders häufig von der sogenannten Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz) betroffen. Sie erleben den Verlust von Urin im Zusammenhang mit Aktivitäten, die den Druck auf den Bauchraum und somit auf die Blase erhöhen. Beispiele für solche Aktivitäten sind das Niesen, Lachen und Husten, aber auch das Anheben schwerer Gegenstände oder das Treppensteigen. Bei Männern ist hingegen die Dranginkontinenz (Urge-Inkontinenz) weit verbreitet. Patienten mit dieser Form der Inkontinenz haben mit plötzlich auftretendem, sehr intensiven Harndrang (imperativer Harndrang) zu kämpfen, welcher rasch zum ungewollten Abgang von Urin führt.
Die Überlaufinkontinenz ist wiederum von einem abweichenden Symptombild gekennzeichnet: Betroffene können Harn nur noch in sehr geringen Mengen kontrolliert auf der Toilette absetzen, weshalb stets Restharn in der Blase zurückbleibt. Dieser sammelt sich dort bis zum maximalen Füllstand an. In der Folge erleiden die Betroffenen einen tröpfchenweisen unkontrollierten Urinabgang und sollten sich dringend in ärztliche Behandlung begeben, da das Risiko für eine Harnvergiftung und Nierenschäden besteht.
Die vierte im Bunde der Formen der Inkontinenz ist die Mischinkontinenz, die unabhängig vom Geschlecht auftreten kann. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Drang- und Belastungsinkontinenz. Betroffene klagen also sowohl über Urinverlust bei vermehrtem Druck im Bauchraum als auch über imperativen Harndrang.
Übrigens: Daneben gibt es zwei weitaus seltenere Formen der Inkontinenz, und zwar die Reflexinkontinenz und die extraurethrale Inkontinenz.
Ursachen und Risikofaktoren
Eine Inkontinenz kann - abhängig von der konkreten Form - vielseitige Ursachen haben. Frauen werden besonders oft nach einer Geburt oder in den Wechseljahren inkontinent. Dann liegt das Problem bei einem schwachen Beckenboden oder der hormonellen Umstellung im Körper. Bei Männern geht die Inkontinenz gehäuft auf eine Vergrößerung der Prostata, wie sie mit steigendem Alter keine Seltenheit ist, zurück. Aber auch Tumore, Blasensteine, Harnwegsinfektionen, Erkrankungen des Nervensystems und die Einnahme bestimmter Medikamente können einer Inkontinenz zugrunde liegen.
Neben den medizinischen und physiologischen Ursachen gibt es Risikofaktoren, die das Auftreten einer Blasenschwäche begünstigen können:
- Übergewicht
- Bewegungsmangel
- Schwaches Bindegewebe
- Chronischer Husten
- Chronische Verstopfung
- Körperlich schwere Arbeit
- Psychische Erkrankungen und Stress
Arten von Inkontinenzmaterial
Die Auswahl an Inkontinenzprodukten ist recht groß und kann Frauen und Männer mit Inkontinenz auf den ersten Blick überfordern. Deshalb gehen wir nachfolgend einzeln auf die gängigen Arten von Inkontinenzhilfsmitteln ein, schildern deren Vor- und Nachteile und informieren über das jeweils typische Anwendungsgebiet.
Windeln
Denkt man an Inkontinenzartikel, kommt einem vermutlich zuerst die Windel in den Kopf. Windeln fallen in den Bereich der geschlossenen Systeme zur Inkontinenzversorgung, was bedeutet, dass keine separate Fixierung der Produkte am Körper notwendig ist. Die klassischen Windeln für Erwachsene werden mit Klebe- beziehungsweise Haftstreifen verschlossen und eignen sich allem voran für in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen mit mittlerer bis schwerer Inkontinenz. Ihr Vorteil: Sie besitzen in vielen Ausführungen einen starken Saugkern, der teils bis zu 5.000 Milliliter Urin fassen kann. Allerdings dürften sich mobile Betroffene zuweilen von der Dicke und vergleichsweisen optischen Auffälligkeit der Windeln gestört fühlen.
Windelhosen und Inkontinenz-Pants
Aktive Inkontinenz-Patienten greifen zur Versorgung bei mittlerer bis schwerer Inkontinenz eher zu Windelhosen und Inkontinenz-Pants. Die Einmal-Produkte werden wie eine Unterhose angezogen und sitzen nahtlos - also ohne Klebeflächen - am Körper. Sie umschließen den Intimbereich weich und sicher, neutralisieren Gerüche und nehmen je nach Produkt bis zu 2.500 Milliliter Flüssigkeit auf. Sowohl Windeln als auch Windelhosen und Pants sind in verschiedenen Größen (meist von S bis XL, teilweise bis XXL), mit unterschiedlicher Saugstärke und in anatomisch angepassten Ausführungen speziell für den Mann oder die Frau erhältlich.
Einlagen, Vorlagen und Fixierhosen
Bei leichter bis mittlerer Inkontinenz kann die Versorgung über Einlagen zum Kleben in die Unterwäsche erfolgen. Die Inkontinenzeinlagen fallen in die Sparte der offenen Systeme und gelten als besonders diskrete und komfortable Inkontinenzhilfsmittel. Betroffene können sie leicht selbstständig wechseln und sich darauf verlassen, dass die dünnen Einlagen von außen nicht zu sehen sind. Vorlagen sind etwas dicker und größer, sodass sie den gesamten Intimbereich großflächig abdecken. Sie werden mithilfe einer Netzhose fixiert und bieten auch dann ausreichenden Schutz, wenn einmal mehr als nur ein paar Tropfen Urin abgehen.
Spezialprodukte
Neben den Klassikern, also Windeln, Einlagen, Pants und Vorlagen, gibt es einige Spezialprodukte zur Versorgung bei Inkontinenz. Dazu zählen Flexvorlagen mit Hüftbund, die die Flexibilität der einfachen Vorlage dank Hüftgürtel mit dem sicheren Sitz der Pants verbinden. Im Alltag leisten zudem Bettschutzvorlagen gute Dienste. Sie werden auf Polstermöbeln oder auf der Bettwäsche platziert und schützen die textilen Oberflächen vor etwaigen Verschmutzungen.
Übrigens: Egal ob dünne Inkontinenzeinlagen, Inkontinenzvorlagen, Pants, Windeln oder Produkte für Kinder: Der Carelingo Online-Shop ist mit einer großen Bandbreite an Inkontinenzprodukten ausgestattet, die den unterschiedlichsten Bedürfnissen gerecht werden.
Kriterien für die Auswahl der richtigen Inkontinenzprodukte
Aufgrund der vielen verfügbaren Produkte und der Wichtigkeit der Wahl eines individuell gut passenden Artikels ist es sinnvoll, sich vor dem Kauf von Inkontinenzmaterial ausführlich mit den zentralen Kaufkriterien zu befassen, die da wären:
Saugstärke
Betroffene sollten sich zunächst fragen, wie saugstark ein für sie geeignetes Produkt sein muss. Entscheidend ist dabei, wie häufig Harn in welchen Mengen abgeht. Menschen mit leichter Blasenschwäche, die lediglich tröpfchenweise Harn verlieren, kommen in aller Regel bestens mit Einlagen für die Unterwäsche zurecht. Mit steigender abgehender Urinmenge muss dann auch die Saugstärke der Inkontinenzprodukte zunehmen. Diese wird oft in Tropfen-Symbolen auf der Verpackung angegeben: Je mehr Tropfen abgebildet sind, desto eher kann das Produkt auch bei schwerer Inkontinenz zum Einsatz kommen.
Passform und Größe
Im Sinne eines optimalen Schutzes bei maximaler Bewegungsfreiheit müssen Einlagen, Vorlagen, Pants und Co. möglichst perfekt zum Körper des Trägers passen. Nicht umsonst gibt es die Inkontinenzprodukte sowohl in Unisex-Versionen als auch anatomisch angepasst für Männer und Frauen. Abgesehen von der Passform kommt es natürlich auch auf die Größe an. Um herauszufinden, ob ein Inkontinenzhilfsmittel in S, M, L, XL oder vielleicht doch in XXL die richtige Wahl ist, wird normalerweise einfach der Hüftumfang gemessen.
Übrigens: Die Größen können von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich ausfallen. Deshalb ist es ratsam, Produkte von mehr als einem Hersteller auszuprobieren, um das perfekt passende Inkontinenzmaterial zu finden.
Material und Hautverträglichkeit
Das Material, aus dem Inkontinenzprodukte gemacht sind, muss zwingend verträglich mit der Haut sein. Gerade die empfindliche Haut im Intimbereich erfordert Produkte, die sich geschmeidig an den Körper anschmiegen und die Haut nicht reizen. Vorteilhaft ist zudem die Verwendung atmungsaktiver Materialien. Die Hersteller von Inkontinenzprodukten arbeiten daher mit softem Zellstoff. Eingearbeitete Barrieresysteme schützen die Haut zusätzlich vor Feuchtigkeit, während ein saugfähiger Kern, zum Beispiel "Superabsorber", Flüssigkeit aufnimmt und Gerüche neutralisiert.
Diskretion und Komfort
Während die Diskretion bei der Auswahl von Inkontinenzprodukten für bettlägerige Pflegebedürftige eher zweitrangig ist, spielt sie für viele mobile Frauen und Männer mit Inkontinenz eine entscheidende Rolle. Sie wünschen sich Produkte, die unsichtbar unter der Kleidung verschwinden und dem Betrachter nicht auffallen. Zur Erfüllung dieser Bedürfnisse sollte zu dünneren Inkontinenzeinlagen oder Pants, die eng am Körper liegen, gegriffen werden. Zeitgleich müssen die Einlagen, Vorlagen und Pants aber auch komfortabel zu tragen sein und möglichst freie Bewegungen zulassen. Ansonsten stören sie im Alltag schnell, verursachen Hautreizungen oder werden als unangenehm empfunden.
Beratung und Testmöglichkeiten für Inkontinenzartikel
Bei der Auswahl von Inkontinenzprodukten können sich Betroffene von Fachleuten unterstützen lassen. Apotheken und Sanitätshäuser sind gute Anlaufstellen, aber auch online ist eine Beratung - zum Beispiel über unseren Service - möglich. Unsere Mitarbeiter kennen die Inkontinenzprodukte von Seni, Tena, Abena, Suprima und anderen Marken wie ihre Westentasche und können Fragen beantworten sowie Empfehlungen basierend auf den individuellen Inkontinenzbeschwerden und Bedürfnissen der einzelnen Kunden aussprechen.
Männer und Frauen mit Inkontinenz sollten sich außerdem nicht scheuen, kostenlose Proben anzufordern. So können Sie verschiedene Inkontinenzprodukte risikofrei testen, bevor sie sich für einen Kauf entscheiden. Die Bestellung von Proben kann online, telefonisch oder im Sanitätshaus vor Ort erfolgen, wobei der Kunde gegebenenfalls die Versandkosten trägt.
Übrigens: Neben der Beratung durch Fachleute können Rezensionen und Erfahrungsberichte anderer Betroffener eine gute Entscheidungshilfe darstellen. Sehen Sie sich die Bewertungen zu Ihren favorisierten Inkontinenzprodukten an, um besser einschätzen zu können, ob diese Ihre Bedürfnisse tatsächlich erfüllen können.
Kosten und Erstattung durch Krankenkassen
Die Kosten für Inkontinenzhilfsmittel werden von den Krankenkassen übernommen, sofern der behandelnde Arzt ein entsprechendes Rezept ausstellt. Das Rezept kann beim Anbieter der Inkontinenzprodukte eingereicht werden, wobei der Käufer dann lediglich die übliche gesetzliche Zuzahlung in Höhe von 10 % und maximal 10 Euro leisten muss. Allerdings bezieht sich die Kostenübernahme durch die Krankenkasse in aller Regel auf definierte Standard-Inkontinenzprodukte. Betroffene, die hochwertigere oder anderweitig abweichende Produkte erwerben, müssen die Differenz der Preise gegebenenfalls selbst tragen.
Onlinekauf von Inkontinenzmaterial
Inkontinenzprodukte online kaufen ist einfach, funktioniert unkompliziert und spart den Weg ins Sanitätshaus oder die Apotheke. Weitere Vorteile beziehen sich auf die große Auswahl, die sich online bietet, und die Anonymität, die den Kauf für so manchen Betroffenen angenehmer macht. Nachfolgend bilden wir den Ablauf einer Onlinebestellung von Inkontinenzmaterial am Beispiel von Carelingo Schritt für Schritt ab:
Schritt 1: Sichtung der Inkontinenzprodukte nach Kategorien
Dank übersichtlichem Menü finden Sie bei uns schnell zu den Produkten, die Sie suchen. Wählen Sie im Shop die passende Kategorie (z.B. Inkontinenzeinlagen, Vorlagen, Produkte für Männer oder Produkte für Kinder) und stellen Sie bei Bedarf Filter bezüglich der gewünschten Marke oder Größe ein.
Schritt 2: Platzieren der Produkte im Warenkorb
Wenn Sie Ihr Wunschprodukt gefunden haben, stellen Sie zunächst sicher, dass Sie die korrekte Größe und Stückzahl angegeben haben. Dann legen Sie das Produkt mit einem Klick auf die Schaltfläche "In den Warenkorb" in Ihren digitalen Einkaufswagen.
Schritt 3: Kauf abschließen
Fast geschafft: Weiter gehts mit einem Klick auf "Zur Kasse". Sie werden direkt zu einem Formular weitergeleitet, in das Sie Ihre Daten eintragen und die von Ihnen gewünschte Option der Zahlung auswählen. Nutzen Sie die Schaltflächen "Bestellung überprüfen" und "Kaufen", um die Bestellung Ihrer Inkontinenzprodukte abschließend in Auftrag zu geben.
Schritt 4: Inkontinenzprodukte erhalten
Sobald Sie Ihre Bestellung aufgegeben haben, machen wir uns ans Werk. Wir verpacken die ausgesuchten Inkontinenzprodukte und schicken Sie auf schnellstem Wege direkt zur von Ihnen angegebenen Lieferadresse.
Tipps für den Alltag mit Inkontinenz
Zum Ende dieses Ratgebers möchten wir Ihnen einige Tipps für den alltäglichen Umgang mit Inkontinenz an die Hand geben:
Hygiene
Die Hygiene ist ein zentraler Aspekt einer angemessenen Inkontinenzversorgung. Inkontinenzprodukte für den Einmalgebrauch sollten regelmäßig gewechselt und im Mülleimer (nicht in der Toilette!) entsorgt werden. Produkte, die mit Wiederverwendbarkeit punkten, sind normalerweise waschbar und müssen nach jedem Gebrauch entsprechend der Herstellerangaben gewaschen werden.
Ernährung und Lebensstil
Die Ernährung und der Lebensstil können einen überraschend großen Einfluss auf die Beschwerden der Inkontinenz haben. Eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung sowie ausreichendes Trinken nicht-harnfördernder Getränke kann die Symptomatik verbessern, während ungesundes, blasenreizendes Essen, Flüssigkeitsmangel und körperliche Inaktivität die Beschwerden verstärken können. Betroffene von Inkontinenz sollten ihre Ernährungs- und Alltagsgewohnheiten also genau unter die Lupe nehmen und bei Bedarf Anpassungen treffen.
Selbsthilfe und Unterstützung
Auf mentaler Ebene können Selbsthilfegruppen und ähnliche Unterstützungsangebote eine große Hilfe sein. In vielen größeren Städten gibt es mittlerweile Gruppen, in denen sich Betroffene einer Harn- oder Stuhlinkontinenz treffen und austauschen können. Alternativ gibt es im Internet zahlreiche Portale und Communities, die sich gezielt an Inkontinenz-Patienten richten und einen Austausch ermöglichen.
Fazit
Inkontinenzprodukte unterstützen Menschen mit Harn- oder Stuhlinkontinenz im Alltag, indem sie für zuverlässigen Schutz sorgen und die Pflege erleichtern. Dabei ist die Auswahl riesig: Von leichten Einlagen zum Kleben in die Unterwäsche über Vorlagen und Pants bis hin zu Windelhosen für Erwachsene oder Kinder gibt es vielfältiges Inkontinenzmaterial für Menschen mit den unterschiedlichsten Beschwerden und Bedürfnissen. Praktischerweise können die Produkte zur Versorgung bei Blasenschwäche bequem und einfach online - zum Beispiel bei Carelingo - bestellt werden.